„Herz und Verstand in Einklang bringen“
Mental stark durch bewusste Körperkommunikation
„Geh du vor“, sagt die Seele zum Körper, denn auf mich hört sie/er nicht. Vielleicht hört sie/er auf dich.“
„Ich werde krank werden, dann wird sie/er Zeit für dich haben“, antwortet der Körper der Seele. (Ulrich Schaffer)
In vielen Kulturen wird das Herz als Sitz der Seele betrachtet. Auf jeden Fall kann beobachtet werden, dass unser Herz jenes Organ ist, das auf Emotionen am spürbarsten reagiert. Auch im Volksmund ist das Herz in vielen Redewendungen zu finden. Manchmal ist es schwer oder es bricht und manchmal hüpft es vor Freude.
Doch was hat das mit dem Verstand zu tun?
Der Kopf kann uns lange einreden, dass wir nicht aufgeregt sein oder keine Angst haben müssen, doch trotzdem schlägt uns das Herz bis zum Hals. Wer hat denn nun das Sagen, Herz oder Hirn? Neueste Forschungen zeigen, dass Herz und Hirn laufend aufeinander reagieren, das Herz reagiert auf das Gehirn und das Gehirn reagiert kontinuierlich auf das Herz.
Wenn ein Mensch viel Stress oder negative Emotionen hat, dann nimmt das Herz, indem es seinen Rhythmus verändert, Einfluss auf das Gehirn und somit auf die emotionalen Prozesse des Gehirns. Unsere Gefühle und Emotionen sind die stärksten Faktoren, die den Rhythmus des Herzens beeinflussen. Somit wird die gefühlte Erfahrung von Stress verstärkt und ein Teufelskreislauf beginnt.
Im Gegensatz dazu bewirken positive Emotionen ein ganz anderes Signal in unserem Körper. Emotionen wie Liebe, Wertschätzung und Freude wirken ausgleichend und es fühlt sich in unserem Inneren einfach gut an. Doch wie kommen Sie zu diesen positiven Emotionen?
Achten Sie auf Ihre Gefühlsbilanz
Die Gefühlsbilanz gibt Ihnen Auskunft über Ihre Gefühle zu einem bestimmten Thema. Sie ist eine Methode, die dazu dient, Gefühl und Verstand miteinander zu verknüpfen. Unbewusste Gefühle, die Ihnen im Wege stehen, um ein gewünschtes Ziel zu erreichen, werden so sichtbar gemacht. Mit einer Skala von 0 bis 100 werden die Gefühle bewertet. Wichtig ist, dass die positiven Gefühle und die negativen Gefühle getrennt voneinander bewertet werden.
Ein Beispiel: Es kann sich zu 100 % positiv anfühlen, täglich eine Stunde Sport zu machen und gleichzeitig auch zu 60 % negativ bewertet werden. Das Unterbewusstsein meldet dann zum Beispiel, dass dieses Vorhaben unglaubwürdig ist. Es wird Ihnen dann nur schwer gelingen und unbewusst werden Sie sich selbst sabotieren.
Hier gilt es genauer in sich hineinzuspüren und herauszufinden, was Sie brauchen, damit sich Ihre Gefühlsbilanz stimmig anfühlt. Der positive Bereich sollte bei mindestens 70 % + sein und der negative Bereich sollte möglichst bei 0 sein. Stimmen die Bewertungen des Verstandes mit den Signalen Ihres Körpers überein, so haben Sie gute Aussichten, Ihr Ziel zu erreichen.
Hören Sie auf Ihr Herz - eine Herzensreise
Beginnen Sie auf Ihr Herz zu hören und besuchen Sie es von Zeit zu Zeit. Sie können in einem ruhigen Moment eine Reise zu ihrem Herzen machen. Legen Sie dazu Ihre Hände auf das Herz und schließen Sie, wenn es Ihnen angenehm ist, Ihre äußeren Augen. Öffnen Sie dann Ihre inneren Augen und betrachten Sie liebevoll Ihr Herz. Es arbeitet für Sie Ihr ganzes Leben lang. Lassen Sie es wissen, wie sehr Sie es schätzen. Sie können Ihr Herz fragen, was es braucht. Vielleicht hat es auch eine Botschaft für Sie, die Sie mit ihren inneren Ohren hören können. Kommen Sie in Beziehung mit Ihrem Herzen und pflegen Sie diese durch einen regelmäßigen Kontakt. Es wird sich früher bei Ihnen melden, wenn es etwas braucht, weil Sie es jetzt hören und besser verstehen können.
Es geht nicht darum, sich zwischen Herz und Verstand zu entscheiden. Es geht um das Verstehen, was das Herz braucht. Denn um verstehen zu können, was Ihr Herz Ihnen sagt, brauchen Sie Ihren Verstand. So kommen Herz und Kopf mehr und mehr in Einklang miteinander.
Gerne bin ich telefonisch, per Mail und auch Online, per Skype, WhatsApp und MS Teams für Sie da.
Ihre Christiane Huber